„Unter der Erde“, Tuschezeichnung und Holzbeizenlasur 5.Klasse
Lehrplan: 1.1. Erzählen und Sichtbarmachen: Aus Phantasie und Wirklichkeit
1.2. Erkunden, Entdecken, Testen: Proben aus dem Kunstlabor
Zeit: 1 Doppelstunde für die Vorübung
2 Doppelstunden für das Thema unter der Erde
Da sich die Schüler der 5. Klasse durchaus noch auf dem Entwicklungsstand der „Röntgenbilder“ befinden, entspricht das Thema der Altersstufe.
In einem ersten Gespräch wurde gesammelt was sich alles unter der Erde befindet und wie es aussieht. Ein Dia eines Kaninchenbaus (Zeichnungsrekonstruktion) rundete das Gespräch ab. Es waren auch fantastische Elemente wie Teufel, vergrabene Schätze, alte Knochen etc. zum Zeichnen zugelassen.
Vorab wurde in einer Doppelstunde die Zeichenfeder und Tusche eingeführt. Neben den gekauften Federn, die die Schüler mitbrachten, standen den Schülern einfache Federn, zugeschnitzte Holzäste zur Verfügung. Die Schüler zeichneten in dieser Doppelstunde verschiedene Strukturen, dabei wurde ein DIN A 3 Blockblatt in mehrere Bereiche eingeteilt.
Beim Thema „Unter der Erde“ konnten die Schüler ihre Vorkenntnisse (verschiedene Strukturen) nun gezielt einsetzten. Neben den unterschiedlichen Strukturen wurde auf den Hell- Dunkelkontrast hingewiesen um die Bildwirkung zu steigern. Da Tusche wasserfest ist konnte zusätzlich mit brauntonigen Holzbeizen gearbeitet werden. Dies nahmen nicht alle Schüler in Anspruch, und nicht bei allen Arbeiten hätte eine Lasur eine bessere Bildwirkung erzeugt. Praktisch sind Holzbeizen, die man selber anmachen kann und in eine Flasche (zwecks Austeilen) füllt. Den Schüler kann man lehre Teelichter als Gefäß geben. Ein Trichter zum Zurückfüllen von Tusche und Lasur ist praktisch.
Beate Gabriel